Schwarze Scheibe: Was kann man dagegen tun?

Wenn Sie sich auf einen gemütlichen Moment an Ihrem Holzofen freuen, ist es frustrierend, wenn die Scheibe schnell schwarz wird. Aber warum passiert das? Und wie lässt sich das Problem beheben? Hier sind einige häufige Ursachen und Lösungsansätze.

Die häufigsten Ursachen für eine verschmutzte Scheibe

1. Falsch platzierte Holzscheite

Zwischen Scheibe und Holz muss Luft zirkulieren können. Ein Holzscheit, das die Scheibe berührt, führt unweigerlich zu Verschmutzungen. Achten Sie daher nicht nur auf die richtige Größe der Holzscheite für Ihren Kaminofen, sondern auch auf die richtige Positionierung der Scheite. Und Vorsicht vor Überladung: Ein glücklicher Kamin ist zu zwei Dritteln seiner Kapazität gefüllt.

2. Ein schlecht positionierter oder schlecht gewarteter Schornstein

Ein unzureichender Zug ist ebenfalls eine häufige Ursache für Schwarzfärbung.

Um einen guten Zug zu gewährleisten, sollten Sie auf einen gut verlegten und gut gewarteten Schornstein achten. Eine falsche Dimensionierung des Rauchrohrs, ein zu stark abgewinkeltes oder zu kurzes Rauchrohr, ein verschmutztes Rauchrohr etc. sind nicht nur Risikofaktoren für einen Kaminbrand, sondern begünstigen auch die Schwärzung der Scheibe. Sowohl bei der Installation als auch bei der Wartung empfehlen wir Ihnen, auf einen Fachmann zu vertrauen.

Ein geeigneter Schornstein ist einer der Schlüssel zu einem guten Wirkungsgrad Ihres Holzofens!

3. Ein Ofen mit zu wenig Leistung

Es ist keine Überraschung: jedes Feuer braucht Sauerstoff. Wenn ein Ofen aber zum Beispiel überdimensioniert ist, ist die Versuchung manchmal groß, die Luftzufuhr stark zu reduzieren.

Aber Vorsicht! Wenn keine ausreichende Luftzufuhr vorhanden ist, ist die Verbrennung von schlechter Qualität. Dies hat zur Folge, dass Ihre Scheibe schwarz wird und der Schornstein verschmutzt.

Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollten Sie Ihren Ofen mit voller Leistung betreiben (die vom Hersteller empfohlene Leistung) und gegebenenfalls die Holzmenge etwas reduzieren.

4. Ein qualitativ minderwertiger Brennstoff

Feuchtigkeit ist der größte Feind einer guten Verbrennung! Die Verwendung von feuchtem Holz führt zu einer schnellen Verschmutzung der Scheibe und einem schlechten Wirkungsgrad. Trockenes Holz ist Holz, das mindestens zwei Jahre lang an einem gut belüfteten Ort getrocknet wurde. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte unter 18 % liegen.

Die richtige Wahl des Brennholzes ist einer der wichtigsten Schlüssel zu einem guten Kaminfeuer! Qualitativ hochwertiges Holz sorgt nicht nur für eine bessere Verbrennung, sondern verlängert auch die Lebensdauer Ihrer Geräte, indem es übermäßiger Verschmutzung vorbeugt.

Schwarze Scheibe, was tun?

Zusammenfassend sind hier einige Tipps, wie Sie sich länger an einer sauberen Scheibe erfreuen können:

  • • Wählen Sie gut kalibrierte Holzscheite
  • • Positionieren Sie die Holzscheite richtig und vermeiden Sie, dass sie die Innenwände des Ofens berühren
  • • Verbrennen Sie ausschließlich gut getrocknetes Holz
  • • Verzichten Sie auf behandeltes Holz und Nadelholz
  • • Vermeiden Sie es, Ihren Kaminofen mit zu wenig Leistung zu betreiben
  • • Lassen Sie den Kaminofen nicht nachts brennen
  • • Überprüfen Sie, ob Ihr Schornstein richtig funktioniert
  • • Lassen Sie Ihren Schornstein warten

Wenn Sie sich diese wenigen Grundsätze zu eigen machen, erhalten Sie eine freie Sicht auf die Flammen und profitieren von einer saubereren und effizienten Verbrennung.

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